Um das Zelt nicht nochmal auf- und abbauen zu müssen, blieben wir die letzten beiden Nächte am gleichen Campingplatz wie schon bei unserer ersten Nacht in Island. Bevor wir uns aber Reykjavik noch ein wenig genauer ansahen, machten wir uns am Vormittag noch auf zu einem der Touristenhotspots in der Nähe von Reykjavik. Einem geothermalen Gebiet mit einem heißen Fluss zum Baden. Nach ca. 1 Stunde wandern waren wir dann auch am Fluss angelangt, welcher schon von mindestens 30 Touristen belagert wurde. Man stelle sich das ganze jetzt mal zur Hauptsaison im Juli oder August vor…
Nach einem kurzen Bad im leider eher lauwarmen Wasser machten wir uns auf, zurück nach Reykjavik um noch ein wenig die Stadt zu erkunden. Wirklich viel gibt es zwar nicht zu sehen, aber es ist schon ein recht schnuckeliges Städtchen mit schöner Straßenkunst.
Für den Abend (nachdem wir das Auto aufgeräumt und innen gesäubert hatten) gönnten wir uns noch einen Kuchen und lokales Bier bevor wir uns zur letzten Nacht in Island bei –5 Grad ins Zelt legten. Fast glücklicherweise war die Nacht kurz und wir brachen um 3:30 Uhr unsere Zelte in Island ab, mussten wir doch unseren Flug um 7:20 (bzw. 7:45 Uhr für Mike und Michelle) erwischen und davor noch das Auto zurückbringen.
Direkt vor dem Boarding folgte dann der schmerzhafte Abschied von Mike und Michelle und wir stiegen in unseren Flieger zurück nach München. Alles in allem ein super Erlebnis und für jeden, der Island abseits des Massentourismus (was im Sommer definitiv der Fall ist) erleben will, ist April bzw. Mai eine geniale Jahreszeit. Allerdings waren wir auch ein wenig froh, die ganze Kälte hinter uns zu lassen 😉