Nachdem der vorherige Tag so gut gelaufen war, machte uns der Winter jetzt einen Strich durch die Rechnung. Denn der Pass, welcher uns von Islafjördur in den Süden der Westfjorde bringen sollte, war gesperrt und wir mussten den am vorherigen Tag zurückgelegten Weg zurückfahren.
Da wir nun aber mehr Zeit als am Vortag hatten, fuhren wir zuerst noch nach Pingeyri, um ein wenig nach Polarfüchsen zu suchen, denn wir wollten unbedingt noch einen weißen Polarfuchs erspähen. Leider konnten wir nur ein paar Fußspuren entdecken, allerdings konnten wir einem Seehund beim Spielen im Wasser bewundern. Außerdem bot uns der sonnige Morgen einen unbeschreiblichen Anblick der Fjorde in der Spiegelung des Wassers.
Zurück in Islafjördur erkundigten wir uns nach ein paar Wanderungen, aber wie befürchtet waren durch den tiefen Schnee die meisten Wege noch unpassierbar. Wir begaben uns dennoch auf eine kleine Schneewanderung in einen Fjord hinein um einen angeblich gefrorenen Wasserfall zu bewundern. Allerdings war der Weg deutlich interessanter als das Ziel… Besser wurde es dann beim Besuch des “Arctic Fox Research Centres”, denn dort “wohnten” zwei Polarfüchse, die eigentlich nach ein wenig Fürsorge wieder freigelassen werden sollten was allerdings durch einen neues Gesetz der isländischen Regierung verhindert wurde.
Der letzte Tagespunkt war eine weitere Wanderung entlang einer Halbinsel, da dort häufig Polarfüchse gesichtet werden. Direkt beim Aussteigen aus dem Auto konnten wir schon den ersten erspähen, aber leider wurden wir dann durch eine eingezäunte Pferdeheide am weiterlaufen gehindert und selbst der Aufstieg in die Berge brachte uns keine neuen Sichtungen mehr ein. EIn voller Erfolg war der Tag trotzdem 🙂