Auch unser zweiter Tag in Island stand unter einem ähnlich schlechten Stern wie der erste. Zwar war für den Nachmittag Besserung in Sicht, aber bis dahin schlugen wir (bzw. unser schöner SUV) uns durch strömenden Regen, Schneestürme und Windböen. Alles an und für sich gar nicht so wild, gibt die Nebeldecke und all der Schnee Island doch einen richtig mystischen Anstrich. Dumm nur, wenn man hin und wieder mal das Auto verlassen will/muss und selbst die Regenjacke mit 10000ml Wassersäule und Regenschirm nach 15 Minuten den Dienst versagen und man schon morgen um 10 nach dem ersten Stopp vollkommen durchnässt im Auto sitzt. Aber wir lassen uns von sowas natürlich nicht unterkriegen und machten mit dem Sightseeing einfach weiter, mieteten uns für den Abend aber wieder in ein Gästehaus ein, um Kleidung (und Knochen) ein wenig trocken zu bekommen…
Trotz des Regens haben wir einiges zu Gesicht bekommen. Zuerst sahen wir uns den Wasserfall “Skogafoss” an, anschließend fuhren wir weiter zu unserem ersten schwarzen Sandstrand in Island. Hier war es neben Regen auch noch super windig, weshalb wir uns zwischenzeitlich fühlten als würden wir mit kleinen Nadeln beschossen. Um uns wieder ein wenig aufzuwärmen, gönnten wir uns anschließend einen Kaffee in einem Restaurant in Vik, wo uns dann plötzlicher Schneefall überraschte. Danach wurde es dann aber wir vorhergesagt richtig schön, weshalb wir die letzten 50 km bis zu unserem Gästehaus die wunderschöne Landschaft Islands endlich gebührend genießen konnten. Das verleitete uns dann sogar noch zu einem kurzen Abstecher zu einer Pferdeweide um ein paar Islandponys zu betrachten.
Da für die Nacht auch noch wolkenfrei vorhergesagt war, legten wir uns noch auf die Lauer um Polarlichter zu erhaschen, aber leider hatten wir dieses mal noch kein Glück. Aber wir haben ja noch ein wenig Zeit dafür 🙂