DIe Fahrt von Lanquin nach Antigua war bei Weitem die unangenehmste Fahrt bisher. Keine Klimaanlage, Kurven ohne Ende und ein leicht irrer Fahrer. Dazu noch mitten durch Guatemala City, welches auf Grund der vielen Chicken-Busse (alte amerikanische Schulbusse, welche als öffentlicher Nahverkehr umfunktioniert sind) einfach nur nach Diesel stinkt Aber irgendwann kamen wir dann doch an und die Stadt liegt wirklich unglaublich schön eingerahmt von drei Vulkanen (zwei davon aktiv).
Der Hauptgrund für unseren Besuch waren eben die Vulkane (wir hatten gehört hier kann man Lava begutachten) und der Kolonialstil der Stadt. Nachdem wir aber hörten, dass der Vulkan momentan inaktiv ist und dementsprechend auch keine Lava vorhanden war, begnügten wir uns mit dem Besuch der Stadt. Für die alternative 2-Tagestour auf den anderen aktiven Vulkan, fehlte uns nach dem Zwischenstopp in Semuc Champey ein wenig die Zeit. Außerdem mussten wir ungeplant umplanen, da der Flug, den wir von San Christobal zurück nach Cancun nehmen wollten nur mit einer mexikanischen Kreditkarte buchbar war und wir dadurch einen weiteren Tag verlieren würden.
Daher schlenderten wir durch die Stadt, durch das riesige Labyrinth des Wochenmarktes, “kletterten” auf einen Aussichtspunkt in der Stadt und schlugen uns den Bauch mit leckeren Street-Food-Tacos voll 🙂
Am darauffolgenden Tag wollten wir dann einmal selbst erleben, wie es sich anfühlt mit einem Chickenbus zu fahren und nahmen einen ebensolchen zu unserem (diesmal nur 2-Stunden entfernten) nächsten Stopp “Lago de Atitlan”.