Valladolid – Ruinen und nochmal Ruinen

Für unseren dritten Tag hatten wir uns einen Bus nach Valladolid gebucht, um dort die Ruinen Ek Balam und Chichen Itza zu besichtigen.

Nachdem wir Mittags ankamen und nach ein wenig suchen auch unser Hotel gefunden hatten, machten wir uns direkt auf mit dem Collectivo nach Ek Balam. Dieses Mal klappte das ganze innerhalb weniger Minuten, denn es warteten bereits zwei weitere Fahrgäste, welche ebenfalls in die Richtung wollten. Ek Balam ist eine Ruine mit relativ wenigen Touristen, dafür mit vielen beeindruckenden Bauten. Beim Schlendern durch die Bauten kann man erahnen was für eine reiche Kultur und welche Baufertigkeiten die Mayas besaßen bevor sie die Ruinen verließen. In der Anlage ist auch noch eine schöne Cenote, welche wir für kurze Zeit komplett für uns alleine hatten.

Der Weg zurück gestaltete sich dann wieder etwas abenteuerlich, denn eigentlich sollten zurück ebenfalls Collectivos fahren. Wir hatten uns schon darauf eingestellt etwas mehr zahlen zu müssen, da wir alleine waren, aber das nichtmal ein Taxi am Parkplatz stand hat uns dann doch etwas überrascht. Zwar beteuerten uns mehrere Leute, dass ein Collectivo kommen sollte, aber auch nach einer halben Stunde war davon noch nichts zu sehen. Wir fragten dann noch ein wenig rum, bis der Reiseleiter eines Busses uns sagen konnte, dass vermutlich kein Collectivo mehr fahren würde, er uns aber mit in das nächste Dorf nehmen könnte, damit wir von dort einen Bus oder ein Taxi nehmen können. Gesagt getan, saßen wir mit 30 Portugiesen im Bus und unterhielten uns ein wenig mit dem mayastämmigen Reiseleiter. Angekommen in besagtem Ort stand dort schon ein Collectivo nach Valladolid für 20 Pesos bereit. Glück gehabt 🙂

Am nächsten Tag besuchten wir die Mayastätte Chichen Itza, eine der größten Ausgrabungsstätten unter anderem mit der großen Pyramide “El Castillo” (eines der 7 Weltwunder) und dem größten bisher gefundenen Ballspielplatz der Mayas (wer wie wir das Ballspiel der Mayas noch nicht kannte, dem sei der Wikipedia Artikel ans Herz gelegt). Glücklicherweise waren wir sehr früh dort, denn als wir nach ca. 3 Stunden durch waren, wimmelte es nur so von Reisebussen. Wir wollen uns gar nicht vorstellen, wie es hier in der Hochsaison aussieht…

Zurück in Valladolid überbrückten wir die restlichen 4 Stunden bis unser Bus nach Merida losfuhr noch mit einer Cenote direkt in der Stadt sowie (mal wieder 😉 ) Tacos!

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