Da wir erst spät Abends in Hanoi landeten, bekamen wir Abends nicht mehr viel von Hanoi mit, das sollte sich aber am nächsten Tag ändern.
Hanoi ist vermutlich eine typische asiatische Großstadt, aber nachdem wir bisher noch in keiner waren, verschlug uns der Verkehr fast die Sprache. Die Bilder sagen vermutlich mehr als wir beschreiben könnten, aber einen Fakt möchten wir doch noch herausstellen: Hanoi hat 7 Mio Einwohner und ca. 4 Mio Roller/Motorräder. Das sagt eigentlich schon fast alles. Die nicht vorhanden Regeln (rote Ampeln sind hier tatsächlich eher Vorschläge denn Gesetz), denn wir wurden nie umgefahren.
So schlenderten wir mit zunehmender Begeisterung durch diesen Verkehr um einige der Sehenswürdigkeiten Hanois (ein ehemaliges Gefängnis, das Ho Chi Minh Museum, das Geschichtsmuseum, die Oper und die beiden Stadtseen) zu besichtigen und das vietnamesische Essen zu testen. Vor allem die Mengen an Gepäck, die manche Vietnamesen mit dem Roller/Motorrad transportieren, beeindruckte uns zu tiefst (Die 50kg Gasflasche war wohl nur die Spitze des Eisbergs). Aber vielleicht stellen wir uns in Europa manchmal auch einfach ein bisschen an 🙂
Grundsätzlich fanden wir die Vietnamesen doch deutlich netter und zuvorkommender als die Laoten. Außerdem ist die Lebhaftigkeit der Stadt einfach sagenhaft. Überall Straßenstände und immerwährende Geschäftigkeit (und natürlich Touristen ohne Ende…).
Und für alle die mal nach Vietnam möchten: Akzeptiert niemals den ersten Preis der euch genannt wird, egal um was es geht. Wir konnten nur durch die Nachfrage nach einem Preisnachlass den Preis unserer Sim-Karte (das muss man sich mal in Deutschland überlegen) um 50% drücken. Das klappt fast immer und wenn nicht kann man sich fast sicher sein, das handeln nichts bringt…
Nebenbei buchten wir über unser Hotel noch den Nachtzug nach Sa Pa. Mal sehen wir die Züge in Vietnam so sind 🙂