Seattle – auf den Spuren von Bill Gates und Marihuana

Nachdem wir das (nochmal Entschuldigung, der Typ war einfach so unglaublich wichtigtuerisch) Arschloch an der Grenze hinter uns gelassen hatten, waren wir also wieder in den Vereinigten Staaten. Die Stadt Seattle ist vor allem für Musik, die Legalisierung von Marihuana und dem Hauptstandort von Microsoft bekannt. Hier hatten wir mit Emily und Matthew (beide Ende 20) wieder supernette Couchsurfer gefunden. Da uns die Zeit ein wenig davon lief, mussten wir unser Programm ein wenig kürzen, weshalb wir uns nach unserer Ankunft gleich die Innenstadt und den lokalen Sonntagsmarkt an der Waterfront ansahen. Außerdem besichtigen wir noch das „Seattle Center“, welches Schauplatz einer Weltausstellung war und weiterhin für jedwede Veranstaltungen und Freizeitmöglichkeiten genutzt wird. Hier steht auch die bekannte Space Needle, welche die Skyline Seattles deutlich prägt.

Das waren aber eigentlich auch schon die Highlights, die Seattle zu bieten hat, weshalb wir uns abends über einem Bier bei Emily und Matthew ein wenig über weitere Highlights informierten. Sie meinten, Seattle ist wie auch Vancouver eher eine Stadt zum Leben als zum Sightseeing. Es gibt unzählige Parks und Berge zum Wandern und andere Outdoor Aktivitäten, für welche man aber natürlich etwas mehr Zeit als nur einen Tag benötigt.

Deshalb begnügten wir uns am nächsten Tag damit den Lake Union, die architektonisch unglaublich coole Stadtbibliothek sowie den Uni-Campus der Universitiy of Washington anzuschauen. Vor allem der Campus ist mal wieder ziemlich bombastisch. Es ähnelt eher einer kleinen Stadt und eigentlich hat man als Student keinen Grund diesen zu verlassen. Nicht nur, dass Restaurants und Essen angeboten wird, außerdem gehören eine Bowlingbahn, private Partyräume inkl. Billard und Tischtennis und Spielautomaten zum Unterhaltungsprogramm dazu. Von den unzähligen Sportanlagen ganz zu schweigen. Die Bibliothek hat uns mal wieder besonders beeindruckt, da sie von innen und außen eigentlich auch eine alte Kirche sein könnte. Einfach riesig!

Am Abend gingen wir mit Matthew noch in eine Sport-Bar, um ein Fußballspiel der USA gegen Panama (es läuft nämlich gerade der CONCACEF Cup) zu schauen und dabei Nachos mit Chicken Wings zu futtern. Wie Amerikanisch 🙂 Das war es dann aber auch schon mit Seattle. Klingt nicht übermäßig spannend, aber wie schon auch in Vancouver hat uns der Flair der Stadt ziemlich beeindruckt.

Von Seattle ging es dann über Portland und einen Zwischenstopp für den berühmten Kaffee der Stump Town Coffee Roasting Company weiter zum Crater Lake. Aber das ist ein neuer Eintrag 🙂

Seattles Waterfront
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