Whangarei: Tolle Strände und eine lustige WG

Im Haus von Jamie angekommen, lernten wir erstmal seine 4 Mitbewohner(innen) kennen. Alle waren sofort super freundlich und wir wurden von Jamie direkt eingeladen mit einigen Freunden von ihm in die Stadt in eine Bar zu gehen, was wir natürlich annahmen! 🙂 Wirklich nennenswert ist das Nachtleben in Whangarei zwar nicht, aber es gab uns doch die Gelegenheit Jamie und vor allem seinen Mitbewohner Adam besser kennenzulernen.

Am nächsten Tag standen dann zuerst einmal die Strände und ein Aussichtspunkt um Whangarei Heads auf dem Programm. Vor allem der Aussichtspunkt ist eine lustige 2-stündige Wanderung belohnt mit einem tollen Ausblick über die Bucht von Whangarei. Außerdem sahen wir noch den Ocean Beach mit tollen Sanddünen. Nach einem weiteren netten Abend (mit Kiwi-typischen Roasted Beef und Gemüse) waren am nächsten Tag die Strände der Tutukaka Coast angesagt. Mit die schönsten Strände, die wir bis jetzt in Neuseeland gesehen hatten und mit Whale Bay auch einen der offiziell 20 schönsten Strände der Welt! Hier sind mal wieder Bilder statt Worte angesagt! Daneben gibt es noch Sandy Bay und Matapouri Bay.

Der nächste Tag war dann leider verregnet, weshalb wir beschlossen das Musuem und die Höhlen in Whangarei zu besuchen. Das Museum war leider wegen Wartung geschlossen (nur an diesem einen Tag) und die Höhlen waren überflutet, weshalb wir uns mit den durchaus sehenswerten Whangarei Falls begnügen mussten. Außerdem hatten wir noch einen wichtigen organisatorischen Termin. Nachdem uns bereits einige Interessenten aus Auckland wegen unseres Autos geschrieben hatten, waren wir doch recht zuversichtlich es zu einem anständigen Preis verkaufen zu können. Nun meldeten sich aber drei Deutsche, welche unsere Anzeige im Supermarkt von Whangarei gesehen hatten und das Auto gerne anschauen wollten. Sie waren dann auch recht angetan und sagten uns relativ schnell zu das Auto für ca. 1200$ kaufen zu wollen und uns das Geld sogar in Euro überweisen würden, was uns den Aufwand ersparen würde das Geld umzutauschen. Da sie aber schon einen Bus in Richtung Auckland gebucht hatten, sollten wir sie am nächsten Tag auf halben Weg nach Auckland treffen, um dort das Geschäft klarzumachen. Bevor wir sie aber trafen machten wir noch einen Abstecher zu den Waipu Caves, wo wir mal wieder Glühwürmchen bestaunen konnten. Diesmal aber ohne Tour und ohne Eintritt, also definitiv die beste Höhle und ein Highlight nach der doch etwas enttäuschenden Tour in den Waitomo Caves.

Als wir die drei dann trafen stellte sich heraus, dass sie ein kleines Problem mit ihrem deutschen Bankkonto hatten, da der Kartenleser für das Online-Banking gesperrt war. Daher mussten wir bis 18:00 warten, um die Bank in Deutschland anrufen zu können und den Kartenleser wieder freizuschalten. In der Zwischenzeit fuhren wir schon nach Auckland in die Nähe unseres nächsten Hosts, tranken einen Kaffee, übertrugen den Besitz des Fahrzeugs bei der Post (ja in Neuseeland wird so etwas noch bei der Post erledigt 😉 ) und quatschten über Gott und die Welt. Dann machte die Bank in Deutschland auch auf und alles Weitere war innerhalb von 30 Minuten erledigt, so dass wir das Auto nach 8000km Fahrt mit 200$ Verlust verkauft hatten. Eigentlich ziemlich gut, oder?

Die drei brachten uns dann mit ihrem Auto zu unserem Host, doch was für ein seltsames Erlebnis uns dort erwarten sollte, ist die letzte Geschichte im Kapitel Neuseeland…

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