Archiv der Kategorie: Australien

Coral Bay

Nach einem weiteren Tag im Auto (wir haben die Distanzen hier wirklich unterschätzt), sind wir also in Coral Bay angekommen. Nach einer Stadtbesichtigung (2 Campinglplätze und ein Hotel) haben wir dann am nächsten Tag den Strand unsicher gemacht: ein weißer Sandstrand mit wunderschönem türkisblauen Wasser und vorgelagerten Korallen. Leider waren die Korallen in Schwimmweite tot und es gab nur wenige bunte Fische. Um schöne Korallen zu sehen, hätten wir dann doch mit einem Boot weiter hinaus fahren müssen. Dafür blieb aber leider keine Zeit, denn wir mussten gegen Mittag weiter zu unserem nächsten Ziel: Exmouth.

Coral Bay in the evening
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Kalbarri National Park

Nun war es also doch endlich soweit, wir waren an unserem ersten Nationalpark angekommen. Kalbarri ist ein kleiner Fischerort, der eigentlich ausschließlich aus Hotels, Hostels und Campingplätzen sowie Supermärkten besteht. Aber das Konzept ist ja nicht neu und sollte uns auf dem Weg zu den anderen Nationalparks noch häufiger begegnen. Eine weitere witzige Eigenart dieser Dörfchen entlang der Korallenküste ist, dass jeder Ort eine eigene Tradition zum Füttern von Tieren besitzt. Meist angefangen in den 40er oder 50er Jahren mit Fischern, die ihre Fischreste an Meeresbewohner verfütterten, haben sich daraus Forschungszentren und Touristenattraktionen entwickelt. In Kalbarri waren das nun eben die Pelikane, die jeden Morgen um 8:45 im Beisein von gefühlt allen Ortsgästen gefüttert werden. Dieses „Event“ haben wir uns geschenkt und die Pelikane am Abend ungestört beobachtet.

Lange Rede kurzer Sinn wir waren auf dem Campingplatz in Kalbarri, um von dort aus den Nationalpark unsicher zu machen. Campingplätze in Australien sind übrigens super praktisch ausgestattet. Jeder Campingplatz, den wir angefahren haben, hatte eine vollständig ausgestattete Camping-Küche mit Barbecue, Herd, Mikrowelle, Wasserkocher, Toaster und Kühlschrank, was für uns mit Zelt natürlich unheimlich praktisch war.

Naja nun also zum Nationalpark: Wir hatten schon gehört, dass einige Nationalparks teilweise nur unbefestigte Straßen und manchmal sogar nur mit Allradantrieb befahren werden können, weshalb wir uns extra noch beim Ranger des Parks erkundigten ob unser Mini-Vehikel überhaupt dafür geeignet sei. Als Antwort bekamen wir ein – im Übrigen sehr freundliches also nicht falsch verstehen – „It’s fine, just a bit bumpy“ (Kein Problem, nur ein bisschen holprig), worauf wir uns ohne weitere Hintergedanken in den Park stürzten. Das „a bit bumpy“ stellte sich dann als Höllenritt für unser Auto heraus: eine gewalzte Sandstrecke mit Schlaglöchern; und wir waren mehrmals kurz davor das Auto einfach stehen zu lassen oder umzukehren. So schlichen wir mit 10-20km/h über die 15km lange Strecke immer in der Hoffnung das Auto möge nicht im nächsten Moment einfach auseinanderfallen. Endlich am „Loop Walk“ angekommen (natürlich war der Parkplatz dann geteert), inspizierten wir dann unser Auto ohne Schäden zu finden (Hoffentlich sieht das die Autovermietung genauso, denn natürlich sind unbefestigte Straßen von der Versicherung ausgenommen). Gelohnt hat es sich auf jeden Fall und der Rückweg fiel in dem Wissen, dass auch andere Autos ähnlicher Bauart den Weg überlebt hatten auch gleich viel leichter.

Der Nationalpark selbst lässt sich relativ kurz zusammenfassen und die Bilder veranschaulichen das Ganze hoffentlich besser. Ein Fluss hat eine ansehnliche Schlucht in den Sandstein gefressen, welche sich durch den Nationalpark schlängelt. Dabei sind einige sehr ungewöhnlichen Figuren wie der „Loop“ (ein kreisförmiger Ausläufer des Flusses) oder dem „Z-Band“ (ein nahezu perfekt geformtes „Z“ mit fast senkrechten Kanten) entstanden. Außerdem gibt es noch das „Natural Window“, eine Felsformation, die – wie der Name schon sagt – ein natürliches Fenster auf den „Loop“ bildet. Der Kalbarri NP ist ein beeindruckend riesiges Buschland, dessen Ende man selbst aus der Höhe kaum erblicken kann.

Am nächsten Tag war dann wieder eine Autofahrt zu Coral Bay (ca. 700km) angesagt, mal sehn wie es weitergeht…

Achja das hätte ich jetzt fast noch vergessen: Bei der Ankunft in Kalbarri haben wir das erste lebende Känguru gesehen! Um genauer zu sein: drei Stück, die sich aus einigen Mülleimern bedient haben…

The "Pink Lake" right on the way to Kalbarri
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Westcoast Roadtrip

Mit unserem gemieteten kleinen Mitsubishi sind wir los Richtung Norden. Linksverkehr und Automatikgetriebe erforderten ein wenig Umstellung, aber bei so viel Fahrerei ging das relativ flott…
Dazu muss man wissen, dass Perth die isolierteste Großstadt der Welt ist. Das merkt man dann auch je weiter man sich von Perth wegbewegt. Dann liegen mal locker 600 km zwischen zwei Orten ohne jegliche Zivilisation außer „Roadhouses“ genannten Flecken mit Tankstelle und Rastplatz. Ein Vergleich veranschaulicht die Strecken ziemlich gut: die Perth am nächsten gelegene Großstadt ist Adeleide mit ca. 2700km Entfernung. Melbourne und Sidney sind 3900km bzw. 4000km entfernt (das entspricht ungefähr der Entfernung zwischen Madrid und Moskau).
Wir hofften auf der Straße endlich ein paar Kängurus zu sehen, doch alles was man unter Tags auf der Straße zu Gesicht bekommt sind tote Kängurus und manchmal Kühe (teilweise auch tot), Schafe und Ziegen. Die erste Känguru Begegnung musste also noch ein bisschen auf sich warten lassen…
Eine weitere Kuriosität auf Australiens Straßen sind die Road Trains, riesige Trucks mit 3 oder mehr Anhängern (auf den Straßen, die wir benutzten waren es max. 36,5m Länge). Da wirds im kleinen Flitzer beim Überholen bzw. Entgegenkommen doch ganz schön windig 😉
Je weiter wir uns von Perth wegbewegten desto leerer wurden dann auch die Straßen. Teilweise vergingen bis zu 10 Minuten bis wir das nächste Auto gesehen haben. Durchaus verständlich, dass sich dann auch alle gegenseitig grüßen. 😉 Es erstaunt allerdings auch nicht, da Perth auf Grund des Bergbaus eine sehr reiche Stadt ist, bewältigen die meisten Einwohner solche Strecken einfach mit dem Flugzeug. Denn jede „Stadt“ (das bedeutet 3000 Einwohner oder mehr) hat einen kleinen Flughafen.
Auch die Landschaft verändert sich immer wieder. Von küstennahen Busch- und Dünengebieten über Steppen etwas weiter im Landesinneren bis hin zum leuchtend roten Sandstein in Richtung Karijini National Park. Und immer durchzogen von schnurgeraden Straßen, deren Ende man teils nur durch ein Schimmern am Horizont erkennen kann.
Man bekommt schon irgendwie das Gefühl in einem zweiten Amerika zu sein, wie man es sich immer vorgestellt hat. Zum einen die endlosen Straßen zum anderen Country-Musik im Radio und in den Roadhouses inklusive Cowboy look und Wilder Western flair. Wir werden ja noch sehen ob Amerika da wirklich mithalten kann 😉

Westcoast Roadtrip 1
Westcoast Roadtrip 2
Westcoast Roadtrip 3
Westcoast Roadtrip 4
Street everywhere, as far as you can see...

Perth

sorry only google translate so far 🙁

So now (finally) arrived in Australia … then wait 2 hours at customs, drug control (with drugs Beagle), a 1-hour bus ride to the city and we were arrived at our 2nd CouchSurfing host: Brodie, at our age, a incredibly cute and funny australian, with a similar sense of sarcastic humor like me (and it is time to take a special trip to Australia …). From his penthouse apartment (otherwise you can it really hard to describe) in the middle of the city, we then tried to do all the annoying stuff like organizational bank account, tax, social security and phone number, what then on the second day also quite worked out well. (By the way, I can only recommend a night flight over Dubai to Australia to fly, jet lag was virtually non-existent).

After an afternoon at the beach (Cottlesloe Beach, Brodies tip :)) and a trip to Kings Park, Perth were our 5 days at Brodie already over and we moved to South Perth in the suburbs. And then also the third great experience with CouchSurfing Mike & Michelle. The weekend was unfortunately very rainy, but the two have yet considered two great trips. They drove us soon after arrival to Fremantle to show us the small fishing town with a really nice brewery. In the evening we went straight on with the two and her roommate Robby to a house party one of her friends. Again showed how incredibly friendly Australians are set, we were taken immediately without any hesitation in the group (it may now be able to understand also claim justifiably drunken Australians;-)) and have received a lot of good tips.

Am still verregneteren Sunday, Mike and Michelle have a trip to the Swan Valley, a farming and sales territory for almost everything between whiskey and chocolate wonders. And then we were off to the Probiererei: different types of coffee, chocolates, jams, vinegar and oil, cheese, wine, nougat, nuts and rum an absolutely successful afternoon, which was only topped so that the two of us have cooked. Incredibly nice these Australians !!

Then we went to the planning for the next week. After unfortunately we could organize on the fly no other couch surfers, it should go to the north of Australia, preferably with camping. Our three hosts then offered us another night in their house in order to comfortably plan our next week can.

After a little back and forth, we decided to hire a car for two weeks with the aim of Exmouth and Karijini National Park, as well as all the fine points go as Shark Bay and Monkey Mia. Mike and Michelle offered us their camping equipment (tent, Iso bring mats, kitchen utensils and snorkel gear) and equipped so it goes off tomorrow in the outback adventure.

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Perth - Fremantle 014 (1280x960)
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Perth - Kings Park 027 (1280x960)
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View of our first host's balcony