Masai Mara Tag 1 – unser erstes Safari-Erlebnis

Ostafrika ohne Safari ist natürlich nur schwer vorstellbar und wir sind selbstverständlich auch scharf darauf Elefanten, Giraffen und Löwen in freier Wildbahn zu beobachten. Dass der Spaß nicht ganz billig werden würde, war uns natürlich klar, aber tatsächlich findet man in Nairobi mit ca. 100 USD pro Tag noch (halbwegs) bezahlbare Anbieter. Denn aus Deutschland kam uns das alles nochmal ne ganze Ecke teurer vor – aber vielleicht haben wir auch nur nicht nach den richtigen Anbietern gesucht…

Morgens um halb 8 geht es dann auch los und wir sitzen mit dem englischen Touristen Jim, dem holländischen UN-Mitarbeiter Kuun und der amerikanischen Weltreisenden Katherine in unserem Safari-Van mit ausklappbaren Dach und machen uns auf den Weg in Richtung Masai Mara. Relativ bald fallen dann auch die Masken im Van und damit die letzten Corona-Vorsichtsmaßnahmen, denn bis auf eine allgemeine Maskenpflicht in Nairobi ist Corona hier eigentlich kein Thema mehr. Die Zahlen sind niedrig und jeder, der möchte kann sich impfen lassen – zumindest wurde uns das von mehreren unabhängigen Kenianern so erläutert – und im Tourismus-Sektor ist die Impfung aus unserer Wahrnehmung auch unbestritten.

Mit ein wenig Verzögerung durch diverse Staus kommen wir dann um ca. 16 Uhr in unserem Camp für die nächsten 2 Nächte an und machen uns kurz danach auf zu unserer ersten Safari…

Der erste Game-Drive

Eigentlich fängt unser erster sogenannter “Game Drive” schon auf dem Weg zum Camp an, denn an uns läuft auf einmal eine Gruppe Giraffen keine 10m am Van vorbei. Und so gut geht es auch weiter, denn kaum verlassen wir das Camp und betreten das Naturreservat steht eine Gruppe Elefanten neben der Straße. Da unser Fahrer Dennis einen Seiteneingang ins Reservat benutzt, müssen wir noch am Haupteingang des Reservats vorbei, wo wir von einer Gruppe Masai Frauen mit kleinen Souvenirs überhäuft werden, bevor die eigentliche “Jagd” beginnen kann. Dennis erklärt uns auch, dass die Masai im Grenzgebiet des Parks während der Pandemiezeit zum echten Problem geworden sind, da sie durch die wenigen Touristen das Land als Weideland für ihre zahlreichen Kühe beanspruchten und dabei insbesondere Löwen verscheuchen. Und so bleibt unsere erste Suche nach den großen Katzen erfolglos, aber die Fahrt hat es für uns – die noch nie auf einer solchen Safari waren – trotzdem in sich. Neben weiteren Giraffen und Elefanten sehen wir Büffel, Zebras, verschiedene Antilopenarten, Mungos und – eines unserer Favoriten – das Warzenschwein, dass in Anlehnung an “Der König der Löwen” von allen nur als Pumba bezeichnet wird 😉

Zum Ende der rund 2-stündigen Fahrt entdeckt Dennis dann noch zwei Nilpferde, die sich in einem kleinen Bach suhlen!!!

Von der Fahrt erledigt fallen wir dann nach dem Abendessen und einem kurzen Plausch mit zwei Masai am Lagerfeuer relativ schnell ins Bett, denn am nächsten morgen geht es um 6:15 Uhr weiter…

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